Guttenberg Rücktritt: Phoenix & n-tv übertragen die Pressekonferenz im Live Stream. Wir hatten gerade eben schon über den geplanten Rücktritt von Guttenberg berichtet. Nun gibt es neue Informationen. Guttenberg hat eine Pressekonferenz einberufen. Im Internet kann man auf der Webseite von Phoenix und nt-v die Ansprache vom Bundesverteidigungsminister verfolgen. Los geht es um 11:15 Uhr.

Die Internetadresse der Live Streams kann man unter: http://www.phoenix.de/livestream/ und http://www.n-tv.de/mediathek/livestream/ finden.

DPA und auch die Bild hat erfahren, dass Guttenberg heute zurücktreten wird. Ein Rücktrittsgesuch ist bereits schon bei Angela Merkel eingereicht worden. Mit dem Rücktritt zieht der Minister nun die Konsequenzen aus der Plagiatsaffäre. Guttenberg soll Teile seiner Doktorarbeit ohne korrekte Quellenangaben abgeschrieben haben. Die Universität Bayreuth nahm den akademischen Titel zurück.

8 Kommentare

Anonym hat gesagt… @ 1. März 2011 um 12:14

Ein schwarzer Tag für die Bundeswehr und allen Soldaten
Durch den Druck der Opposition und gewisse Personen aus der eigenem Haus, ist nun Karl-Theodor zu Guttenberg zurück getreten vom Amt des Verteidigungsministers. Ein Minister der einmal keinen Blatt vor dem Mund genommen hat wenn es um „SEINE“ Soldaten ging. Er war so gesehen der moderne „Georg Leber“, der wegen seines menschlichen und natürlichen Umgangs mit den Soldaten hohes Ansehen genoss, welches ihm sogar den Beinamen "Soldatenvater" einbrachte. Aber in gewissen Politischen Kreisen ist es wohl nicht erwünscht, wenn man sich mit den Soldaten die sich im Einsatz befinden identifiziert und versuchten ihnen den Rücken zu stärken. Einer der wenigen Politiker die öffentliche das Wort „Der Soldat ist im Einsatz gefallen“ in den Mund genommen haben und das zeigt eine große Courage in unserer heutigen Zeit. Wer soll nun diesen schwierigsten Job in dieser Regierung übernehmen, gerade vor dem Aspekt der größten Reform dieser unserer Bundeswehr. Darüber hat sich keiner der Herren jemals Gedanken gemacht die es zur Eskalation dieser Problematik getrieben haben. Man kann nur noch einen Aufruf starten, grab alle Leichen aus die unsere Regierung und die Opposition im Keller verscharrt hat, somit haben wir keine Politiker mehr in Deutschland.

Anonym hat gesagt… @ 1. März 2011 um 13:05

hoffentlich merken politiker aller fraktionen jetzt, daß der druck aus dem volke einiges bewirken kann.
in allen fraktionen gibt es politiker die die unwarheit gesagt haben und diese leute sollten sich nicht so sicher fühlen.
auch ein herr trittin war mal auf kommunistischer ebene aktiv und ist danach erst zu den grünen gewechselt. wechselt man deshalb seine gesinnung?
sie sollten alle mit dem gegenseitigen beschimpfungen aufhören und sich um die wichtigen dinge in unserer republik kümmern!

Anonym hat gesagt… @ 1. März 2011 um 16:38

Ja, ein schwarzer Tag nicht nur für die Bundeswehr sondern für ganz Deutschland. Es funktioniert die Hetzkampane. Politiker, Medien und Uni sowie leider viele Deutsche vertragen keinen Menschen mit Herz und Verstand. Der Neid ist so groß. Armes Deutschland! Es gibt wichtigere Dinge in unserem Land wo man die Manager und Politiker zur Verantwortung bitten müßte(z.B. Banken)usw. aber es war ja keiner.

Mirjam Bosse hat gesagt… @ 1. März 2011 um 17:31

Kurz vor ner Explosion!!! das darf doch nicht wahr sein! Da ist einer wirklich gut und wird abgeschossen, wo leben wir denn? Und die Hintermänner??? Die sind zu feige, zu sagen, wir haben es aufgedeckt! Ha, wie primitiv ist das denn??? Und genau diese Leute sollten Courage zeigen und gegen Ghaddafi schreiben, der sein eigenes Volk umbringen lässt, aber das trauen sie sich ja nicht, das wäre ja gefährlich, das wäre aber couragiert, aber in Deutschland jemanden zu verleumden, das ist ja einfach!!! Und , liebe Kritiker, was ist in Italien? Da gibt es einen Regierungschef, der ist wegen Korruption, Steuerhinterziehung und Prostitution angezeigt, das interessiert euch nicht? Prima, die Mafia freut sich und die hat euch sicher auch geholfen, ablenken von den wirklichen Problemen!!! Armes Deutschland! Aber so war es schon immer, wer etwas Neues schafft und Altes ablegen will, wird beneidet und ins Aus geschossen, wie im Mittelalter! Danke Galilie, danke Gorbatschow, danke Saviano, danke Guttenberg

Anonym hat gesagt… @ 1. März 2011 um 17:33

ich find´s schade, dass er "gegangen" wurde... - wenn alle Politiker unserer Bundesregierung den Hut nehmen müssen die ein Fehler gemacht haben, dann könnten wir morgen eine neue Bundesregierung wählen...

l.W. aus Thüringen

Anonym hat gesagt… @ 1. März 2011 um 19:19

Außerordentlich schade, dass machtgierige Abgeordnete klar und vernünftig denkende Kollegen, und nichts anderes war Minister zu Guttenberg, aus dem Amt drängen, in dem man in der Vergangenheit herumstochert, um etwas Anstößiges zu finden. Sicher war das Plagiat kein Kavaliersdelikt, aber gibt es in diesem Staat nichts wichtigeres, an dem Politiker ihre Kräfte messen sollten? Wie arm ist ein Staat, wenn er etwas derartiges zu einer staatstragenden Affäre hochstilisiert? Wie arm sind die Fraktionen, die durch solche Attacken an die Macht gelangen wollen? Er hatte Ideen und Ziele - haben die anderen neben dem nackten Neid auch welche? Armes Deutschland und weiter mit viel Schaumschlägerei in die Zukunft! Und Ihr wundert Euch über das Verhalten unserer Kinder? Stänkert weiter!!!!

Timo Tasche hat gesagt… @ 2. März 2011 um 13:00

Die nette Geschichte vom charismatischen Herrn G.

Der Druck war am Ende wohl doch zu groß. Nun hat Guttenberg hingeworfen. Nach den Plagiatsvorwürfen konnte sich der Minister
nur noch schwer auf dem Stuhl halten. Überall ruckelte und zuckelte es. Nicht nur in den Medien, sondern auch stark im Netz. Trotzdem hatte er auch Befürworter. Viele wollten ihn weiter als Minister haben. Dennoch schwer angeschlagen, hätten ihm
spätestens die öffentlichen Wahlkampfauftritte zu schaffen gemacht. Im Showgeschäft und in der Politik kommt es auf jeden einzelnen Fan an. Die Causa Guttenberg hat aber auch verdeutlicht, das man sich solche Patzer in der Politik nicht leisten kann, obgleich er für seine beteiligten Zwecke den Doktortitel gar nicht zwingend benötigt hätte. Welch eine Ironie. Dennoch: Die -Arena- hat gesprochen. Und die -Arena- signalisierte: Daumen runter. Ein Politprofi wie Guttenberg hatte sicherlich schon zu Beginn der Diskussion gewusst: Dieser Lapsus kann ins Auge gehen. Deswegen keine redseeligen Erklärungen, keine weiteren Zugeständnisse. Ausser Abwiegeln und aussitzen, gewisse Fehler eingestehen. Ein stolzer Guttenberg. Bis zum Schluss. So hat er schließlich geerntet, was er selber gesät hat. Er wurde an seiner eigenen Messlatte gemessen. Und die war hoch: Einen sehr glatten Politiker mit einem weniger glatten Abgang hat diese hervorgebracht. Den Vorwürfen ausweichen, und selber seinen Doktor zurückgeben war vergebliche Liebesmüh. Am Ende ist er über seinem eigenen Ergeiz gestolpert. Ein tragische Figur in seinem ganz persönlichen Krimi. Das zu Guttenberg zurückgetreten ist, war logische Konsequenz aus seiner Affäre. Es war wohl lediglich nicht mehr die Frage ob, sondern nur noch wann er seinen Rücktritt verkündet. Das politische Parkett ist nun -Guttenberg gesäubert-, und damit auch die Diskussionen. Doch man verliert natürlich auch den Menschen Guttenberg. Seine Meinungen, seine Ratschläge, seine Besuche bei der Truppe in Afghanistan. Denn die Doktor-Affäre war nur ein Teil vom Gesamtbild. Einige mögen feixen, einige mögen trauern. Doch ist es nicht eigentlich beides zu abstrus? Die Welten jener, die Guttenberg schon zu Beginn der Affäre am liebsten einen Freifahrtschein nach draußen ausgestellt hätten, scheinen nun wieder in bester Ordnung. Diejenigen die um ihn trauern, dürften sich mit der Wahrheit im allgemeinen schwertun, auch wenn es vielleicht sie selbst beträfe. Vorsicht ist also geboten bei allzu scharfen Verurteilungen. Die Welt ist eben nicht nur gut oder böse, schwarz oder weiß, sondern Bunt. Man muss abwägen und zwischen den Zeilen lesen. Zu Guttenberg verdient trotzdem den Dank für seine Tätigkeit und unsere besten Wünsche für seine private Zukunft. Timo Tasche

Anonym hat gesagt… @ 2. März 2011 um 19:41

Was hat Herr G. denn geleistet, dass er so beliebt ist?
Er hat kein abgeschlossenes Studium, sein Job als Geschäftsführer im "Mittelstand" war dann ja doch nur in der Firma, die das Guttenberg-Vermögen verwaltet...
Der Doktortitel... (weiß ja nun jeder)
- Kundus-Affäre
- Gorch Fock
Außer Ankündigungen und tollen Poser-Fotos war das eigentlich nichts...

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