Heute um 11 Uhr war die offizielle Trauerfeier, für die 21 Opfer der Loveparade in der Salvatorkirche in der Duisburger Altstadt.

Insgesamt wurden 550 Plätze für die Angehörigen, Verletzte und Rettungskräfte reserviert. Bereits um 9:37 betraten die ersten Trauergäste die Kirche. Um 11 Uhr begann dann der Gottesdienst unter der Leitung von Ruhrbischof Dr. Franz-Josef Overbeck (46) und Nikolaus Schneider (62) den Präses der Evangelischen Kirche.

Auch einige Politiker waren anwesend, wie zum Beispiel Bundespräsident Christian Wulff, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), die am Schluss der Predigt unter Tränen folgende Worte sagte:„Es ist schwer, Worte zu finden angesichts des Todes und noch schwerer angesichts der Umstände, durch die die jungen Menschen aus dem Leben gerissen wurden. Angesichts des großes Leides der vielen Menschen ist es nicht leicht, Trost zu finden und zu spenden.“

Einzig allein Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU), war nicht zum Gottesdienst erschienen, da er in den letzten Tagen massiv unter Druck geraten war. Angeblich wollte er durch seine Anwesenheit keinen Provozieren und blieb deshalb der Trauerfeier fern. Oder hatte er nur um sein Leben angst, da er doch einige Morddrohungen erhalten haben soll.

Die Veranstaltung wurde auch auf der Großleinwand in der MSV Arena in Duisburg übertragen, da mehr als 10.000 Leute erwartet wurden. Insgesamt nahmen aber nur 2.000 Personen teil. Auch die Fernsehsender ARD und WDR berichteten live von 10.45 bis 12.30 Uhr vom geschehen. Von Radio aus konnte man ab 11 Uhr auf den Hörfunksender WDR 5 zuhören.

Auch wir wollen allen Angehörigen unser „Herzlichstes Beileid“ aussprechen.

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