Am stark beschädigten Atomkraftwerk Fukushima 1 versuchen die Arbeiter alles mögliche zu tun, um den atomaren GAU zuverhindern, es werden unter anderem die Reaktoren abgekühlt und man will mit den neuverlegten Stromkabeln die Kühlung wieder herstellen. Laut der Nachrichtenagentur Kyodo werde damit gerechnet, dass man den Reaktor 2 im Laufe des Tages wieder an die Stromversorgung anschliessen kann. Auch wenn es mit der Stromversorgung klappen sollte, benötigt man noch Zeit, bevor man die Kühlung an dem Reaktor anschliessen kann, denn die Geräte müssen erst mal getestet werden.
Die ganze Hoffnung ruht nun auf Block 2, denn hier liegt das neue Stromkabel und dient als Verteilerstation zunächst nur zum Reaktor 2, aber später will man die Leitungen auch zu den übrigen Blöcken weiter legen. Doch es ist noch völlig unklar, ob an den radioaktiv strahlenden Ruinen mit den erheblichen Zerstörungen eine Funktion des neuen Systems überhaupt möglich ist.
Um kurz vor 5 Uhr kam dann eine neue Meldung von Welt.de rein: Am Atomkraftwerk Fukushima hat die Betreiberfirma Tokyo Electric Power (Tepco) eine mögliche Wasserstoffexplosionen an den Reaktoren 5 und 6 verhindert, denn man hat Löcher in die Dächer der Reaktorgebäude gebohrt. Damit will man Wasserstoffexplosionen verhindern, die schon an den Reaktoren 1, 2 und 3 erhebliche Schäden verursacht hatten.
Kurz nach 6 Uhr kam eine weitere Meldung von einem Sprecher der japanischen Atomaufsichtsbehörde Hidehiko Nishiyama, er teilte mit, dass man mit dem Anschluss an den von einer Kernschmelze bedrohten Reaktorblöcke in Fukushima große Probleme habe. Die Techniker haben mit dem neuen Stromkabel zwar die Anlage erreicht, aber bevor man die Kabel anschliessen kann, müsse man die verwüsteten elektrischen Installationen akribisch auf Risiken überprüfen, denn man müsse einen eventuellen Funkenflug verhindern, denn der könnte eine Explosion verursachen.
Quelle Welt.de
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