Im Augenblick kocht das Thema „Bildungsgutscheine für Kinder“ in Hartz IV Familien ziemlich hoch.

Stuttgart hat für Familien mit einen max. Jahreseinkommen von 60.000€ und Kindern unter 16 Jahren eine Familiencard eingeführt. Anfangs des Jahres werden je Kind 60€ auf den Chip geladen. Dieses Guthaben kann für Freizeitangelegenheiten wie Zoo-Besuche, Sportvereine oder Freibad-Besuche verwendet werden.

Recklinghausen hat seit 2006 ein Versorgungsprogramm an Schulen und Kitas. Hartz IV Familien zahlen je Mahlzeit nur 1 Euro statt 2,50 Euro und es wird mit Chipkarten gezahlt, so wird Anonymität gewahrt. Sinn der Sache ist, das kein Kind mit leeren Magen nach hause gehen muss.
Viele haben jetzt Angst in eine Schublade gesteckt zu werden, weil sie sich diskriminiert fühlen wenn sie Gutscheine erhalten. Aber auch das hat unsere Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) bedacht und tendiert auf solche Chipkarten wie in Stuttgart.

Das Hartz IV Geld deckt teilweise nicht einmal das Existenzminimum ab, auch wenn es angeblich genau Angepasst wurde. Aber auch die Gehälter sinken immer mehr, gleichzeitig werden aber überall neue Steuern erhoben und die Preise für Lebensmittel und Unterhalt steigen.

Wer ist also der Leidtragende, die „Kinder“, im Alltag heißt es doch immer. Vielleicht können wir das nächstes Monat machen. Leider ist kein Geld mehr übrig, wir müssen sparen usw. Also ist es da so schlecht wenn uns der Gesetzgeber auch mal was Schenkt, es sollte doch egal sein ob es Geld-, Sach- oder Dienstleistungen sind.

Immerhin ist es für unsere Kinder und da sollten wir über unseren Schatten springen und es den kleine gönnen, wenn wir im Augenblick es ihnen nicht so bieten können, wie wir es eigentlich wollen.


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